Ist Getreide im Hundefutter gut oder schlecht? Worauf muss ich achten, wenn Getreide im Futter enthalten ist?
Auch beim Hundefutter findet man die Inhaltsstoffe in der Rheinfolge ihrer enthaltenen Menge wieder. Bei diesem Beispiel, einem teuren, hypoallergenen Diätfutter, für Hunde ist die Maisstärke der grösste Bestandteil. Bei Mais weiss man, dass es mittlerweile meistens genmanipuliert ist: so enthält es genetisch hinzugefügte Gifte, die die Pflanze resistent gegen Schädlinge macht und auch vor Wetterbedingten Ernteausfällen schützt. Diese Substanzen sind weder für uns, noch für unsere Haustiere gesund und unbedenklich.
Jetzt könnte man noch die im Mais enthaltenen Ballast- und/oder Mineralstoffe dagegenhalten aber: Hier ist die Maisstärke der Hauptbestandteil.
Was ist Maisstärke? Speisestärke bzw.Maisstärke (lat.Maydis amylum) ist modifizierte Stärke: ein Kohlenhydrat (Polysaccharid), das in der Nahrungsmittelindustrie vor allem als Verdickungsmittel Einsatz findet. Ist Speisestärke gesund? Obwohl Speisestärke praktisch und kostengünstig ist, ist sie nicht sehr gesund und man sollte Speisestärke nicht zu oft verwenden. Modifizierte Stärke ist ein mechanisches oder chemisches Extrakt und daher sehr arm an essenziellen Nährstoffen. Bei der Verdauung spaltet der Körper die zahlreichen Kohlenhydrate in andere Mehrfachzucker und schliesslich in Glucose (also Zucker) auf. Chemisch modifizierte Stärke enthält Phosphorsäure. (Quelle: Stiftung Gesundheit und Ernährung)
Schon auf den erste Blick scheint es sich bei diesem Hauptbestandteil nicht wirklich um eine geeignete Zutat für ein hochwertiges Diätfuttermittel für Hunde zu handeln. Und trotzdem hat es diese Marke in viele Regale von Tierärzten geschafft. Also sind wir als Hundehalter gefragt, uns kritisch mit dem Angebot an Industriefuttermitteln auseinanderzusetzen. Vor allem dann, wenn unser tierischer Liebling bereits Anzeichen von Futtermittelunverträglichkeit zeigt.
Getreide ist in unterschiedlicher Form häufig in Fertigfutter zu finden. Meist wird dafür Weizen, Gerste, Roggen, Mais oder Reis verwendet. Zahlreiche Hunde vertragen es aber nicht oder entwickeln sogar eine Allergie.
Falls dein Hund aber im Hundesport aktiv ist, oder während der Trächtigkeit und Säugezeit kann eine kleine, begrenzte Menge an Getreide durchaus Sinn machen, da es schnell verfügbare Energie liefert. Auch bei Unterernährung oder Erholung nach einer schweren Krankheit kann es als Vitamin- und Mineralstofflieferant aushelfen. In diesen Fällen würden wir aber zu Hirse, Vollkornreis, Vollkorndinkel und -hafer raten. Sehr positiv ist hier Amaranth, Quinoa und Buchweizen zu erwähnen, denn diese unterstützen das Immunsystem, den Blutzucker, das Herz und die Venen. Quelle: Buchtipp: 'Weil dein Hund es wert ist'
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