Kann man Hunden auch Katzenfutter geben?

Diese Frage beantworten wir am besten mit einem Blick auf das jeweilige Gebiss. Denn das kann bereits viel Aufschluss darüber geben, für welche Kost es ausgelegt ist.

Schauen wir uns doch mal das Gebiss eines Hundes im Vergleich zu einer Katze an:

Hier erkennt man klar die Fang- und Reisszähne, die den Hund als Raubtier auszeichnen. Der hintere, breitere Backenzahnbereich eignet sich gut zum Kauen pflanzlicher Bestandteile, was also auf einen Allesfresser hindeutet. Deshalb bezeichnet man einen Hund als einen 'auf Fleisch spezialisierten Allesfresser'. Mit 'pflanzlichen Bestandteilen' ist hier NICHT Getreide gemeint, sondern zum Beispiel Gemüse. Von Futter, welches mit Getreide angereichert ist, raten wir -nicht nur an dieser Stelle- ausdrücklich ab.

Auch hier sind die Fang- und Reisszähne eines Raubtieres prominent zu sehen. Die hinteren Backenzähne sind aber schneidend und daher nicht zum Kauen geeignet. Das macht die Katze zu einem sogenannten 'hochspezialisierten Fleischfresser'. Das ist natürlich auch den Futtermittelherstellern bekannt, weshalb Katzenfutter idealerweise nur aus Fleisch bestehen sollte. Pflanzliche Nahrung kann von einem Katzengebiss nicht zerkleinert werden, was sie uns auch immer dann veranschaulicht, wenn sie Katzengras gefressen hat und es wieder unzerkleinert, inklusive Haarballen, zutage fördert.

Fazit:

Katzenfutter ist auf Dauer sicher nicht zur Ernährung von Hunden geeignet, da es zwangsläufig zu Mangelerscheinungen führt. Denn wie wir beim Aufbau des Hundegebisses gesehen haben, ist es neben Fleisch, auch auf pflanzliche Nahrung ausgerichtet und damit wird diese vom Tier auch benötigt.

Unserer Meinung nach gehört Getreide (auch Mais) aber nicht auf den Speiseplan, da es u.a. für die gefährliche Magendrehung verantwortlich gemacht wird. Auch ist unser Getreide heutzutage leider gentechnisch derart verändert, dass es u.a. Auslöser für viele Allergien sein kann.